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Die Obstwiese als Erlebnisraum

Ludwigsburger Kreiszeitung | 22.04.2023

Obstwiesen sind lebendiges Natur- und Kulturerbe | Ein besonderer Baumschnittkurs in Benningen | Bürgermeister Warthon dankt für aktive Landschaftspflege

„Zusammen mit den Terrassenweinbergen sind die Obstwiesen lebendiges Kultur- und Naturerbe, die den besonderen Reiz unserer waldarmen Landschaft rechts und links der Neckarschlaufe um Benningen ausmachen.  Wir sollten alles tun, dieses wertvolle Erbe für uns und kommende Generationen zu erhalten“, so der Benninger Bürgermeister Klaus Warthon anlässlich eines etwas anderen Baumschnittkurses am Samstag (18. März 2023).

Dazu eingeladen hatten neben BM Warthon NatureLife-Präsident Claus-Peter Hutter und der Benninger Landschaftsarchitekt Manuel Rohland. Die Obstwiese als Ganzes sehen war das Motto der Veranstaltung zu der die Initiatoren gemeinsam mit dem Benninger Bauhofleiter Ralf Tonhäuser schon früh morgens zahlreiche Interessenten begrüßen konnten. Claus-Peter Hutter machte  deutlich, dass Obstwiesen viel mehr sind als Bäume die immer wieder fachgerecht geschnitten werden müssen und die vielfältige Wiese welche es ebenfalls zu pflegen gilt. „Eine Obstwiese bedeutet nicht nur kostenloses Fitnessstudio im Grünen und der eigene Bio-Laden, sondern ist zugleich Naturentdeckungs- und Erlebnisraum, in dem das ganze Jahr über faszinierende Tiere und Pflanzen beobachtet werden können“, sagte Hutter. Er verwies auf den teils desolaten Zustand vieler Obstwiesen im Land, deren oftmals betagte Besitzer nicht mehr die Kraft aufbringen können um die Grundstücke zu pflegen oder deren Nachkommen vielfach die jungen Leute kein Interesse mehr zeigen. „Wo sind die jungen Leute der „Fridays for Future“ und der „Last Generation“-Bewegung, wenn es etwa darum geht, in einem echten Generationendialog auf ganz praktische Art und Weise den Älteren zu helfen, die Landschaft, welche die Jungen als ganz selbstverständlich erleben wollen, zu pflegen und zu erhalten“, sagte Hutter.

Es sei nichtsFalsches, konsequenten Klimaschutz zu fordern und sich für die Bewahrung der letzten Regenwälder einzusetzen; es dürfe aber nicht ausgeblendet werden dass die Natur vor der eigenen Haustüre ebenso Hilfe braucht wie die Menschen, die seit vielen Generationen die heimische Kulturlandschaft pflegen. Obstwiesen sind über den vielfachen Nutzen für Küche und Keller hinaus auch unterschätzte Klimaanlagen der Landschaft und für die immer hitziger werdenden Sommer, Lufterneuerungs- und Filterareale, Wassererneuerungsgebiete, die außerdem zum Boden- und Grundwasserschutz beitragen.

Anhand von Fotos wurde erläutert, dass sich Obstwiesen gerade jetzt im Frühjahr wieder zum internationalen Landeplatz im System der Vogelzugüberwinterungs-, Rast- und Brutgebiete wandeln. Dann nämlich, wenn in den nächsten Wochen wieder Arten wie Gartenrotschwanz, Pirol und Rotrückenwürger aus ihren Winterquartieren in Afrika und Südeuropa zurückkehren. Damit sie auch künftig einen Lebensraum finden, plädierte Manuel Rohland für die Erhaltung alter, auch abgestorbener Bäume. „Totholz in der Landschaft bringt vielfältiges Leben hervor und ist Nahrungsgrundlage vieler Vogelarten, die zum Teil wiederum in der Nahrungskette teilweise Grundlage für Beutegreifer wie Habicht, Sperber, Steinkauz und Waldkauz sind. Gerade für Eulen sind alte, hohle Bäume ebenso wichtig wie Baumgreise, deren Stämme und Äste alte Bruthöhlen von Grün- und Buntsprecht aufweisen. Darin brüten unter anderem Star, Gartenrotschwanz, Wendehals, Kleiber, Gartenbaumläufer und verschiedene Meisenarten. Außerdem sind Siebenschläfer, Gartenschläfer und Haselmaus sowie verschiedene Fledermausarten Nachmieter.“

Der richtige Schnitt macht’s

„Wer mit dem Erziehungsschnitt nach dem Pflanzen eines jungen Baumes, regelmäßige Pflege- und später Erhaltungsschnitten nur ein paar über Jahrhunderte erprobte und bewährte Spielregeln der Obstbaumzucht beachtet, wird den Aufwand minimieren, schöne Bäume und deren Früchte genießen können und viel Freude an seinem Schtückle haben“, erläuterte Manuel Rohland bevor es mit Baum- und Teleskopschere an die praktischen Vorführungen ging. Mit geübten Schnitten und gezieltem Einsatz der Baumsäge zeigte Manuel Rohland auch, wie Bäume, die eine Zeit lang nicht geschnitten wurden und deshalb aus der Form geraten sind, wieder ihre typische Form erhalten. Tipps gab es nicht nur für den richtigen Schnitt sondern auch für die Pflanzung junger Bäume, die gegen Wildverbiss unbedingt mit einem in den Baumschulen erhältlichen Stammschutz aus Drahtgitter geschützt und ordentlich angebunden werden sollten. Außerdem sei es wichtig, ein später verrostendes Wurzelschutzgitter – ebenfalls bei den Baumschulen oder Gartenfachmärkten erhältlich – gegen Mäusefraß in das Pflanzloch einzubringen. Generell rät Manuel Rohland zur Zurückhaltung beim Obstbaumschnitt um einen starken Aufwuchs von Wasserschoßen – die Schwaben sagen Wasserzweige  – zu vermeiden. Was vielleicht zu wenig geschnitten wird könne im Folgejahr ausgeglichen werden. Überhaupt sei eine Wiese mit Obstbäumen ein immerwährendes Reallabor bei dem man nie auslerne und seine Kenntnisse und Fertigkeiten an kommende Generationen weitergeben könne.

Bürgermeister Klaus Warthon dankte den Beteiligten am Obstbaum-Schnittkurs ebenso wie den Teilnehmerinnen und Teilnehmern und brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass es auch künftig noch Interesse und wieder steigende Bereitschaft in der Pflege von Obstwiesen gibt. Intensiver Erfahrungsaustausch, Hefezopf und Destillatprobe bildeten den Abschluss des ganz dem Thema heimische Landschaft, Tradition, Natur und Kultur gewidmeten Samstagvormittag.

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© Werner Kuhnle
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