Newsletter #11 – Sommer 2023
COMPETITION
Im Rahmen des weiteren Wachstums der rohland GmbH entwickelte sich auf Anfrage des Büros Architektur 109 aus Stuttgart die erste Teilnahme an einem Realisierungswettbewerb. Aufgabenstellung hierbei war die Konzeption und Entwicklung einer neuen Kinderbetreuungseinrichtung mit KITA und KIGA im Schwarzwald. Marc Arnold mit Team von Architektur 109 und Lara Bothur federführend auf Seiten der rohland GmbH erarbeiteten dabei einen innovativ-integrativen Ansatz. Kern dieses Ansatzes war die Verschmelzung von Innen- zu Außenraum unter Berücksichtigung der behutsamen Integration des gesamten Komplexes in der landschaftlich kleinstrukturierten Umgebung. Offen gestaltete Räume Innen korrespondieren mit den direkt angrenzenden und großzügig geplanten Außenspielräumen, welche durch vegetative Strukturen gefasst sind. Große Solitärbäume stellen in den Sommermonaten die notwendige Beschattung her und ersetzen so den häufigen künstlichen Schatten durch Sonnenschirme, Segel oder Markisen.
#facingnewchallenges
GARDEN > HOUSE
Außergewöhnliche Vorstellungen erfordern außergewöhnliche Anstrengungen in der Planung und Umsetzung. Innerhalb dieses Projekts bedeutet dies die Veränderung der klassischen Baureihenfolge. Noch vor dem Gießen der Bodenplatte für das Wohnhaus entstand in intensiver Abstimmung mit dem Hausbauer und der Bauherrschaft der Rohbau für den später entstehenden Koiteich, welcher optisch unmittelbar an das Wohnhaus anschließt. Resultierend durch die frühzeitig festgelegte Lage des Koiteichs ergab sich ebenfalls der Vorschlag seitens der rohland GmbH die Fensterfront entlang des Teichs zu verlängern, um die Sichtbarkeit, Fokussierung und Verschmelzung von innen und außen weiter zu intensivieren. Der Erfolg oder Misserfolg solcher spezifischen Planungsinhalte gelingt final nur durch ein möglichst frühzeitiges Einbinden der notwendigen Fachplanern sowie dem Mut, konventionelle Herangehensweisen zu hinterfragen.
#treadunsualwaysforexcellence
MULTIPLE
Die freiwerdende Lücke durch den Abriss eines extrem baufälligen Gebäudes schafft in diesem Projekt Raum für die Erweiterung des Privatgartens. Die ohnehin anspruchsvolle Aufgabenstellung [Nutzung | Niveau | Baurecht] erschwerten die beengenden Platzverhältnisse, da der Garten zwischen zwei Gebäuden entsteht.
USEFULL
Parken – Lagerung – Abstellfläche | Entspannung – Grün – Leben. Diese Zweiteilung ergab sich in der Konzeption des Projekts für die beiden entstehenden Ebenen. Im Erdgeschoss angeordnet sind alle funktionalen Attribute, sodass in der darüberliegenden Ebene der Garten vollständig als solcher genutzt werden kann.
FILLING
Die Erweiterung des Gartens ist vom Grundaufbau als Dachterrasse konzipiert, da die Trägerkonstruktion als schlanker Stahlrippenbau geplant ist. Hochbeete aus Aluminium rahmen dabei die großzügige Holzdeckfläche und schaffen Raum für eine üppige Vegetation, welche den notwendigen Sichtschutz generiert.