Newsletter #10 – Frühling 2023
COLLABORATION – LARC x GALA
Wo zusammengearbeitet werden sollte, um ein makelloses Endergebnis zu schaffen, stehen sich oft auch Unverständnis und gar Vorurteile zwischen planenden Büros und ausführenden Betrieben gegenüber. So auch im Bereich Landschaftsarchitektur und Garten-Landschaftsbau, wie sich auch im Austausch immer wieder zeigt. Dabei ist hier eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe gefragt.
Aus der projizierten Sicht des Landschaftsarchitekten wird dem Garten-und Landschaftsbauer oft eine primitive, mangelhafte sowie standardisierte Vorplanung und somit am Ende ein oft schlechteres Endergebnis vorgeworfen. Wiederum werden den Planer:innen ein Kontrollzwang, fehlende Fachkenntnis oder das augenscheinlich willkürliche Kürzen von Leistungen von ausführenden Betrieben unterstellt. Zudem wird sich als Konkurrenz im Wettbewerb gesehen, die Vorteile einer Zusammenarbeit dabei außer Acht gelassen.
Ziel sollte es sein, eine solide und wertschätzende Basis zwischen allen Parteien herzustellen. Erfolgt vor Baubeginn ein Bau-Kick-Off, bei dem alle Details und kritischen Projektinhalte besprochen und definiert werden, können typische Fehlerquellen und spätere Missverständnisse direkt aus dem Weg geräumt werden. Eine Praxis, die für uns selbstverständlich geworden ist und welche in intensivem Austausch mit dem Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg e. V.um den Geschäftsführer Reiner Bierig, weiter vertieft und übergreifend vermittelt und geschult werden soll.
#collaborationcreatesspecialprojects
OFFICE UPDATE
Bereits knapp ein Jahr ist der Wechsel in die neuen Räumlichkeiten im Werkzentrum Benningen her. Ein Umzug im laufenden Betrieb stellt für jedes Unternehmen eine große Herausforderung dar, da parallel zur Etablierung der neuen Strukturen die Projekte weiterlaufen.
Gefragt sind in diesem fortwährenden Prozess Mut, Anpassungsfähigkeit und Geduld bei der Erreichung der finalen Büro-Gestaltung im Spagat zum stetig wachsenden Geschäftsbetrieb.
#finalisingofficedesign
REST –
Die Herausforderung: Die Flächentransformation einer kleinen, hochgradig versiegelten Restfläche. Doch gerade diese bieten ein großes Potential für eine Umnutzung, hin zu nutzbaren und wertvollen Freiräumen. Gefragt sind in der Konzeption kreative und smarte Lösungen, welche sich den Umständen optimal anpassen.
– FLÄCHEN –
Aus der Konzeptidee heraus wurde in diesem Projekt versucht möglichst mit rudimentären Standardmaterialien zu arbeiten, welche sich homogen an den Bestand aus den 70er Jahren anpassen. Als Hauptmaterial wird daher, wie beim Gebäude, auf Beton in unterschiedlicher Ausformung gesetzt. Hinzu kommen grüne Akzente.
– NUTZUNG
Zur Etablierung von Gehölzen und Stauden werden Hochbeete aus simplen Beton-Schachtringen versetzt. Diese geben der Fläche eine kaschierende Funktion gegenüber der dahinterliegenden Fassade und ermöglichen sogleich eine Höhenstaffelung. Maßnahmen, die ebenso simpel wie effektiv sind.