Newsletter #7 – Sommer 2022
Landschaftschaftsarchitektur als Handwerk
In unserer tagtäglichen Arbeit konzeptionieren und entwerfen wir jedes Projekt individuell – abhängig von den örtlichen Gegebenheiten, Topografie, klimatischen Einflüssen aber auch Baustil und Umgebung. Neben diesen Faktoren spielen Bauherrenwünsche, Budgets sowie Materialverfügbarkeiten eine weitere Rolle.
Den Anfang in der Konzept- und Ideenfindung macht dabei die klassische Handskizze. Hierdurch wird das Gefühl für das jeweilige Design im Projekt entwickelt – mit Fokus auf eine gewisse Leichtigkeit in der Formgestaltung. Aus dieser „Rohfassung“ leiten sich alle weiteren Phasen in der Bearbeitung des Projekts ab.
Somit entsteht ein permanenter Entwicklungsprozess in welchem jede Linie, jede Positionierung oder Formgebung diskutiert und hinterfragt wird. Durch diesen aktiven Skizzenprozess entwickelt sich peu à peu die Selbstverständlichkeit im Projekt welche von Anfang an angestrebt wird.
Expansion – Welcome to our new office
Smart Start – next Step – out of the BOX. Ein Mann und ganz viele Visionen, die nicht nur auf dem Papier existieren, sondern auch in die Tat umgesetzt werden wollten – und das schnell. Mit Gründung zum Studium wird aus dem Start-Up die rohland GmbH, aus der Garagen-Firma ein etabliertes Planungsbüro.
Auf jede erfolgreich abgeschlossene Planung folgen neue, anspruchsvollere Projekte im deutschsprachigen Raum. Das Portfolio wächst und mit ihm auch der Leistungsumfang und der Anspruch an das Unternehmen und seine Mitarbeiter*innen. Einhergehend damit wächst das Team und schnell wird klar – nach 1,5 Jahren wird es im ursprünglichen Office einfach zu eng.
Daher ist die rohland GmbH ab sofort in neuer Umgebung zu finden, ohne dabei den Gründungsort zu verlassen. Die neuen, hellen Räumlichkeiten in industrieller Architektur im Werkszentrum Benningen repräsentieren unsere Vision mehr als treffend. Hier trifft modernste Technik auf simples, zeitloses Design – stets mit dem Fokus auf den Details, welche sich zukünftig im sich im Umbau befindlichen Showroom präsentieren werden.
BASE
Hohe Gebäude – keine Bezüge – ungenutzte und unberührte Flächen. In diesem Umfeld soll für die Belegschaft des Blutforschungsinstituts ein Rückzugsraum entstehen, der eine größtmögliche und dennoch zurückhaltende Nutzung ermöglicht.
SHAPING
Die gewählte Formensprache leitet sich charmant und logisch aus dem fachlichen Backround des Instituts ab, wo die menschliche Biologie im Fokus steht. Weiche Wegeverläufe, fließende Strukturen und Plätze assoziieren den Verlauf zu Venen, Adern und Blutkörperchen.
GREENING
Als Vermittlung von Architektur zum angrenzenden Wald fungiert der Pausen- und Ruheraum als Pufferzone, worin der Waldcharakter Richtung Gebäude verschleppend ausläuft und somit einen charmanten Charakter mit maximaler Aufenthaltsqualität herstellt.