Journal #19 – Breaking ground

Planung bis ins kleinste Detail – auch bei der Pflanzenplanung elementar. Blüten sind neben Blattstrukturen und -farben ein essenzieller Bestandteil jeder Pflanzplanung – stets mit Bezug auf die umliegenden Elemente, um das Projekt jederzeit als ganzheitliches Werk zu sehen. Dabei wird der Fokus auch auf die verschiedenen Stimmungen sowie der Entwicklungen über die Jahreszeiten gelegt. Mit den ersten Farben im beginnenden Gartenjahr wird die Grundlage gelegt. Hier setzen sich widerstandsfähige Geophyten schon ab Anfang Februar gegen die oft noch winterlichen Bedingungen durch, um erste Farbpunkte zu setzen.  

#earlybloomer #seasons #moods 

Doch nicht nur Geophyten spielen in der Pflanzplanung eine tragende Rolle. Auch früh austreibende Stauden setzen sich ungemütlichen Wetterbedingungen zur Wehr. In genauer Abstimmung lässt sich ein quasi nahtloser Übergang kreieren. Von den langsam verblassenden Blüten der Zwiebelpflanzen hin zu einem frischen Farbarrangement, welches die nächste Blütenphase einleutet.

#earlyspring #arrangement #intermediatestatus 

 

Im Fortgang des Gartenjahres, mit mehr Sonnenstrahlen und wärmeren Temperaturen, befinden wir uns in der Hochzeit der Blüten. Doch auch hier können die sommerblühenden Stauden und Kleinsträuchern durch parallele Akzente von Geophyten ergänzt werden. Zierlauch oder Steppenkerzen erzeugen neue Farbaspekte durch ihre individuelle Blühstruktur. Sie eröffnen zudem neue Ebenen in der Vegetationsfläche – durch ihre Höhe und die hieraus entstehende, vertikal aufstrebende Komposition. Eine wohldurchdachte Dramaturgie im eigenen Garten. 

#highseason #levels #attraction